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er auf einer Stelle unterhalb der flachen Kuppel binnen
Sekundenbruchteilen ein gewaltiges Loch hineinbrannte. Eine
lautlose Explosion zerri� das obere Drittel des Gleiters. Flammen
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und wei�gl�hende Tr�mmerst�cke schossen wie aus einem
ausbrechenden Vulkan in die H�he, ehe eine zweite, noch
gewaltigere und ebenfalls vollkommen lautlose Detonation den
Gleiter vollends in St�cke ri�. Wei�gl�hendes Metall prasselte auf
die Moroni herab und verwandelte ihre bis dahin so geordnete
Formation in ein heilloses Durcheinander hastender,
auseinanderst�rzender Gestalten.
Noch ehe Charity �berhaupt richtig begriff, was geschehen war,
wanderte der Laserstrahl weiter, m�hte wie eine Sense aus Licht
durch die Reihen der Ameisenkrieger und hinterlie� eine Spur aus
schmelzendem Metall in der zweiten Flugscheibe. Die Besatzung des
Gleiters reagierte mit fantastischer Schnelligkeit  aber nicht schnell
genug. Die Triebwerke des scheibenf�rmigen Flugschiffes flammten
auf und katapultierten die Scheibe regelrecht in die H�he. Der
Laserstrahl stie� f�r einen Moment ins Leere, suchte dann wie der
tastende Leuchtfinger eines Scheinwerfers nach seinem
entkommenden Opfer und bohrte sich mit fantastischer Zielsicherheit
in eine der grell lodernden Triebwerks�ffnungen. Der drei�ig Meter
durchmessende Diskus verwandelte sich in eine atomare
Miniatursonne, deren Schein f�r einen Moment die Schw�rze des
Weltalls verblassen lie�. Charity schlo� geblendet die Augen und
drehte den Kopf weg, und auch die anderen hoben sch�tzend die
Arme vor die Gesichter.
Als sie wieder etwas erkennen konnten, hatte sich das Bild total
ver�ndert. Der doppelte Kreis aus Ameisen, der Charity und die
anderen umgeben hatte, hatte sich in ein heilloses Durcheinander
verwandelt. Nur einige wenige Moroni hatten ihre Waffen
herumgeschwenkt und das Feuer auf die so pl�tzlich aufgetauchten
Angreifer er�ffnet; die meisten rannten einfach kopf- und ziellos hin
und her, offensichtlich vollkommen �berrascht und unf�hig, auf die
ver�nderte Situation zu reagieren. Das dritte Flugschiff hatte das
Weite gesucht, aber Charity sah auch, da� es nicht wirklich floh,
sondern sich nur mit einem gewagten Man�ver aus der Reichweite
der Laserkanone zu bringen versuchte.
Ein d�nner Lichtblitz stach in ihre Richtung. Er verfehlte sie,
brachte ihr aber drastisch zu Bewu�tsein, da� sie keineswegs au�er
Gefahr waren. Mit einem gemurmelten Fluch lie� sich Charity auf
die Knie herabsinken, hob ihr Gewehr und gab eine Salve kurzer
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Sch�sse ab. Sie sah nicht einmal, ob sie traf, aber ihre Sch�sse waren
ein Signal f�r die anderen. Auch Skudder er�ffnete das Feuer, und
nach einer weiteren Sekunde ri� auch Stone die erbeutete Moroni-
Waffe von der Schulter und begann auf die Ameisen zu schie�en.
Aus der Schleuse waren mittlerweile weitere Moroni
herausgekommen, welche die Gleiterbesatzungen gleichfalls unter
Feuer nahmen. Noch immer waren sie den Soldaten, denen sie
gegen�berstanden, zahlenm��ig unterlegen, aber diese
Unterlegenheit machten sie durch Entschlossenheit mehr als wett.
Charity hatte viel zu viel damit zu tun, dem w�tenden Laserfeuer der
Moroni zu entgehen und selbst zur�ckzuschie�en, als da� sie Zeit
gefunden h�tte, wirklich dar�ber nachzudenken  aber mit einem
Teil ihres Bewu�tseins nahm sie sehr wohl wahr, da� die neu
aufgetauchten Moroni sehr viel zielsicherer und entschlossener
vorgingen als ihre Feinde. Und ihre Zahl wuchs unaufh�rlich. Immer
mehr und mehr Krieger str�mten durch die Luftschleuse ins Freie.
Die Oberseite der Station hatte sich l�ngst in ein Chaos aus grellen,
durcheinanderzuckenden Lichtblitzen, hastenden K�rpern und
gl�hendem Metall verwandelt. Es kam einem Wunder gleich, da�
bisher weder Charity noch einer der anderen getroffen worden war.
Pl�tzlich fuhr Gurk erschrocken zusammen und deutete aufgeregt
auf einen Punkt hinter Charity. Sie drehte sich herum und entdeckte
den Gleiter, der die Station offensichtlich einmal umkurvt hatte und
in rasendem Tempo wieder heranscho�. Charity begriff voller
Entsetzen, da� er ganz genau auf sie und die anderen zuhielt, warf
sich instinktiv flach auf den Boden und hoffe, da� die anderen es ihr
gleichtaten. F�r eine schreckliche Sekunde sp�rte sie, wie sie den
Halt verlor und schwerelos in die H�he zu gleiten begann, dann
fanden ihre wild umhertastenden H�nde irgendwo Widerstand und
klammerten sich fest. [ Pobierz całość w formacie PDF ]

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